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Dachformen

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Verschiedene Dachformen werden unterschiedlichen Ansprüchen gerecht

Ein Dach ist ein obligatorischer Bestandteil jedes Hauses. Allerdings ist Dach nicht gleich Dach, denn unterschiedliche Formen stehen hier zur Auswahl. Dabei ist die Dachform nicht nur eine Frage des Geschmacks. Vielmehr werden die einzelnen Dachformen durch bestimmte Charakteristiken gekennzeichnet und unterscheiden sich demzufolge in ihrem Einsatzbereich und ihrer Funktion.

Die verschiedenen Dachformen im Überblick

Zweifelsfrei ist das Satteldach die bekannteste Dachform überhaupt, weil sie auch zumeist ihre Anwendung findet. Allerdings ist mit dem Satteldach die Vielfalt der Dachformen noch lange nicht ausgeschöpft. Zwar nicht ganz so häufig angewendet, aber dennoch gleichermaßen bekannt ist das Pultdach, das auf Flachdachbauart basiert. Dieses stellt jedoch keine wirkliche Alternative zum Satteldach dar, sondern vielmehr ist das Pultdach bei bestimmten Baugegebenheiten die Dachform der Wahl. Alternativ zum Satteldach kann man jedoch das so genannte Zwiebeldach oder auch das Walmdach sehen. Beide sind vom Namen her zwar recht unbekannt, allerdings in den Straßenbildern vergleichsweise häufig zu finden.

Bei den gängigen Dachformen sind in diesem Zusammenhang die ebenfalls unbekannten, aber dennoch eingesetzten Schleppdächer, Zeltdächer und das Krüppelwalmdach als Unterart des gewöhnlichen Walmdachs zu nennen.

Dieses Spektrum der optisch recht unspektakulären Dachformen wird darüber hinaus noch um Sonderformen mit außergewöhnlichem Erscheinungsbild ergänzt. Hierzu zählen das Mansarddach, das Tonnendach, das Bogendach, das Sheddach, das Schmetterlingsdach, das Kuppeldach, das Kelchdach, das Kreuzdach, das Paralleldach sowie das Faltdach.

Sie alle unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Form und der Häufigkeit ihrer Verwendung, sondern vor allem auch im Hinblick auf ihre Einsatzgebiete und den sie charakterisierenden Eigenschaften.

Die Bedeutung der richtigen Dachformwahl

Mit Sicherheit ist die Dachform ein wesentlicher Faktor für das äußere Erscheinungsbild eines Hauses. Allerdings beziehen sich die Auswahlkriterien für oder wider eine spezielle Dachart nicht nur auf die Optik, sondern genauso auf vielfältige weitere Gründe. Dies lässt deutlich werden, weshalb die korrekte Dachformwahl derart obligatorisch ist.

 

Selbstverständlich hat die speziell ausgewählte Dachform architektonisch begründete Ursachen. Nicht jede Dachform eignet sich für jede Hausbauart gleichermaßen. Gerade architektonisch besondere Baustile bringen oftmals die Wahl außergewöhnlicher Dachformen mit sich.

 

Dies wird ergänzt durch die Tatsache, dass laut Baurecht nicht überall Freiraum für die eigenständige Auswahl der Dachform besteht. So gibt es von den zuständigen Städten und Gemeinden häufig Bebauungspläne, die gewisse Dachformen vorschreiben oder andere ausschließen. Hintergründig ist dabei oft die gängige Dachform im gesamten Straßenbild. Für die Wahl der eigenen Dachform ist also die Nachbarschaftsbebauung von großer Bedeutung.

 

Nicht zuletzt gibt es gleichfalls wirtschaftliche Faktoren, die bei der Entscheidung hinsichtlich des Dachs mitspielen. Gewisse Dachformen wirken energiespezifisch begünstigend bei gewissen Hausarten mit. Dies birgt in sich, dass man gerade bei Energiesparhäusern explizit auf die richtige Dachform achten muss.