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Dachformen

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Die wesentlichen Aspekte von einem Sheddach

Obwohl das Sheddach eine eigenständige Dachform definiert, ist es jedoch im engsten Sinne eine Aneinanderreihung von mehreren Pultdächern. Dadurch entsteht eine interessante Optik und darüber hinaus noch eine energetisch effiziente Dachform

Charakteristiken des Sheddachs

Wie eingangs bereits erwähnt, bilden mehrere nebeneinander montierte Pultdächer ein so genanntes Sheddach. Ein Pultdach wird dadurch definiert, dass es aus einer einzigen Dachfläche besteht, die eine mehr oder weniger große Neigung aufweist. Beim Sheddach beginnt man mit einem Pultdach, dessen Tiefstpunkt sich an einer Außenseite befindet. Der Dachfirst liegt auf der senkrechten Wand, an der etwas nach unten abgesetzt ein neues Pultdach beginnt. Dies kann man beliebig oft weiterführen, wobei die Gesamtheit dieser vielen Pultdächer das Sheddach ergeben.

 

Meistens wird die senkrechte Wand zwischen First des einen und Traufe des nächsten Pultdachs mit Glaselementen ausgestattet. Dies führt zu einem optimalen natürlichen Lichteinfall im Innenraum.

Insofern die einzelnen Sheddachkomponenten bei der Konstruktion nach der Sonneneinstrahlung ausgerichtet wurden, eignet sich diese Dachform ganz hervorragend für Solarkollektoren.

Verwendungsbereiche des Sheddachs

Die Aneinanderreihung mehrerer Pultdächer erlaubt es dem Sheddach, selbst bei extremen Grundflächengrößen, wo keine andere Dachform mehr in Betracht käme, seinen Einsatz zu finden. Deshalb werden vor allem große Lager-, Produktions- oder Messehallen mit Sheddächern gedeckt.

 

Für Einfamilienhäuser ist das Sheddach wegen der geringen Grundfläche eher uninteressant. Allerdings kann man bei Reihenhäusern hin und wieder Sheddächer bewundern. Eine Reihenhausstraßenseite wird mit einem zusammenhängenden Sheddach überzogen, so dass jedes einzelne Reihenhaus über ein seitlich geneigtes Pultdach verfügt.