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Dachformen

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Das Krüppelwalmdach als besondere Unterart des Walmdachs

Da das Walmdach im architektonischen Bereich gerne als Sonderform des Satteldachs bezeichnet wird, ist also auch das Krüppelwalmdach als eine Art Satteldach anzusehen. Dabei gibt es jedoch wesentliche Unterscheidungsmerkmale des Krüppelwalmdachs gegenüber dem Satteldach, aber genauso dem gewöhnlichen Walmdach.

Unterscheidung des Krüppelwalmdachs zu anderen Dachformen

Anders als das Satteldach, das aus zwei Dachflächen besteht, bedient sich das Krüppelwalmdach insgesamt vier Dachflächen. Soweit besteht also Konformität zum gewöhnlichen Walmdach. Aber ebenso von diesem lässt sich das Krüppelwalmdach unterscheiden. Während nämlich beim Walmdach alle vier Dachflächen die gleiche Tiefe aufweisen, sich also die Dachtraufe rund um das komplette Haus auf einer Höhe befindet, ist dies beim Krüppelwalmdach anders.

Bei dieser Dachform nämlich enden die beiden Dachflächen der Giebelseiten, also die so genannten Walmungen, oberhalb der Dachflächen der beiden anderen Hausseiten. Die Traufe ist also nach oben versetzt und die gesamte Dachfläche kürzer. Der verbleibende Giebel ist demnach trapezförmig.

 

Ein wesentlicher Unterscheidungspunkt des Krüppelwalmdachs, gegenüber den meisten anderen Dachformen, bezieht sich auf die Stabilität. Das Krüppelwalmdach glänzt durch eine herausragende Festigkeit in sich selbst und kann deshalb große Belastungen aushalten.

Die Haupteinsatzbereiche des Krüppelwalmdachs

Gerade wenn man sich für ein Walmdach wegen beachtlicher Hauslänge entscheidet, so kann das Krüppelwalmdach das geeignete Mittel der Wahl sein. In diesem Fall kommt es nämlich nicht darauf an den gesamten Giebel zu verdecken, sondern vielmehr darauf, dass man beim Krüppelwalmdach dem Dachfirst entgegen kommt und diesen dadurch verkürzt.