Die Nachteile der Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Trotz aller Vorteile dürfen die Nachteile der Wasser/Wasser-Wärmepumpe natürlich nicht verschwiegen werden.

Eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe benötigt eine fortwährende Grundwasserzirkulation, um die Funktion der Brunnenpumpe und damit der gesamten Heizanlage zu erhalten. Dieser Dauerbetrieb erfordert eine permanente Energieaufbringung, was mit Stromverbrauch und -kosten einhergeht.

 

Wesentlichste Nachteile der Wasser/Wasser-Wärmepumpe sind natürlich die Rahmenbedingungen, die es zu erfüllen gilt. Das Grundwasser darf nicht zu tief liegen, um die Förderhöhe zu begrenzen und damit die Brunnentiefe überschaubar zu halten. Auch bei sonst optimalen Grundwasserwerten sollte von einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe bei Grundwasser unterhalb von 20 Tiefenmetern abgesehen werden. Außerdem dürfen im Grundwasser nur geringe Anteile an Fest- und Schwebstoffen gemessen werden, während für die einzelnen Wasserbestanteile enge Grenzen gesetzt sind. Das Überschreiten solcher Schranken führt zu Defekten an der Wärmepumpe. Auch die Werte der ins Grundwasser zurück geleiteten Flüssigkeiten sind mit Auflagen belegt. Entsprechend macht eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe regelmäßige Wartungen und Messungen erforderlich.