Die Photovoltaik-Einspeisevergütung in Italien

Wie in vielen anderen Ländern stand auch in Italien zum Jahresbeginn 2011 eine Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaikstrom auf dem Plan. Obwohl lange über eine Systemvereinfachung diskutiert wurde, kam am Ende ein sehr detailliertes Vergütungssystem heraus, das innerhalb des Jahres 2011 dreimalige Absenkungen definiert.

Die aktuellen und zukünftigen Einspeisevergütungen in Italien

Photovoltaikanlagen mit einer Leistungsstärke zwischen einem und drei Kilowatt sind aktuell mit einer Vergütung von 40,2 Cent für Gebäudeanlagen und 36,2 Cent für sonstige Photovoltaikbauten belegt. Diese Vergütung sinkt im Gebäudebereich im Mai auf 39,1 Cent und im September auf 38,0 Cent ab. Freiflächenkleinanlagen werden auf 34,7 Cent und anschließend 33,3 Cent reduziert.

 

Für Gebäudephotovoltaikanlagen zwischen drei und 20 Kilowatt Spitzenleistung beträgt die Einspeisevergütung derzeit 37,7 Cent, sinkt im Mai auf 36,0 Cent und im September auf 34,2 Cent ab. Kleinfreianlagen in diesem Leistungsbereich erhalten aktuell 33,9 Cent Einspeisevergütung, ab Mai nur noch 32,2 Cent und ab September schließlich 30,4 Cent pro Kilowattstunde.

Größere Anlagen zwischen 20 und 200 Kilowatt Leistung auf Gebäuden werden seit Januar 2011 mit 35,8 Cent veranschlagt. Dieser Preis sinkt im Mai auf 34,1 Cent, um im September mit 32,3 Cent seinen diesjährigen Tiefstpunkt zu erreichen.

 

Bei den Freianlagen in diesem Leistungsspektrum wird man zur Zeit mit 32,1 Cent entlohnt. Die Abstufung erfolgt auf 30,3 und schließlich 28,5 Cent.

Bei 200 bis 1.000 Kilowatt leistungsstarken Gebäudephotovoltaikanlagen darf man sich noch über 35,5 Cent freuen. Später läuft die Senkung über 33,5 auf 31,4 Cent. Sonstige Anlagen dieser Leistungsfähigkeit erhalten derzeit eine Einspeisevergütung von 31,4 Cent. Ab Mai werden es nur noch 30,9 Cent sein, um im September auf 26,6 Cent zu fallen.

 

Großanlagen, deren Maximalleistungen zwischen 1.000 und 5.000 Kilowatt liegen, haben eine festgelegte Einspeisevergütung von 35,1 Cent. Nach 32,7 Cent im Mai stürzt diese auf 30,2 Cent ab September. Auch bei solchen Anlagen im Freiflächenbereich gibt es Kürzungen. Liegt die Einspeisepauschale derzeit bei 31,3 Cent, so beträgt sie nach 28,9 Cent am Ende 26,4 Cent.

 

Als letztes Photovoltaik-Einspeisevergütungsmodell werden Anlagen mit einer Leistung über 5.000 Kilowatt definiert. Im Gebäudesektor liegt die Einspeisevergütung aktuell bei 33,3 Cent. Daraus werden in der ersten Kürzung 31,1 Cent und im zweiten Durchgang 28,7 Cent. Bei Freianlagen dieses Leistungsbereichs sind aktuell 29,7 Cent definiert. Ab Mai 2011 beträgt diese Pauschale 27,5 Cent. Mit einem letzten Kürzungsschritt in diesem Jahr landen derartige Systeme bei 25,1 Cent Einspeisevergütung pro Kilowattstunde.