Baufinanzierung – Bausparen

Das Bausparen ist die klassische Form der Baufinanzierung, wo der Bausparer einen Sparvertrag mit einer Bausparkasse abschließt und mit einem monatlichen Sparbetrag eine Bausparsumme anspart.

Die vereinbarte Ansparsumme wird mit einem vertraglich festgelegten Zinssatz verzinst und der Bausparer hat zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen des Bausparvertrags zum Vertragsende ein Bauspardarlehen zu erhalten.

 

Zusammen mit der Ansparsumme und dem Bauspardarlehen verfügt der künftige Hausherr nun über ausreichend Kapital, um sich ein Haus bauen oder kaufen zu können.

Der Bausparvertrag wird staatlich gefördert, so gibt es die Wohnbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage, die noch zusätzliche Euro in die Kasse des Bauherren bringen.

 

Wichtige Infos:

Die Arbeitnehmersparzulage erhält jeder Arbeitnehmer, dessen Jahreseinkommen nicht mehr als 17900 Euro beträgt.

Die Maximalförderung beläuft sich bei Bausparverträgen auf 9 Prozent von 470 Euro vermögenswirksamen Leistungen pro Jahr.

Die Wohnbauprämie bekommen alle deren Jahreseinkommen maximal 25.600 Euro (Alleinstehende) bzw. 51.200 Euro (Ehepaare) beträgt. Die Prämie beläuft sich auf höchstens 512 Euro (Alleinstehende) und 1024 Euro (Ehepaare).

 

Ein Bausparvertrag hat die folgenden Vorteile:

Eigenkapital
Durch Eigenkapital besteht eine bereits bei Baubeginn eine teilweise Deckung der Finanzierung, weil dieses in wenigen Jahren angespart wurde.

Verhinderung der finanziellen Übernahme
Weil vor der Aufnahme des Bauspardarlehens durch angespartes Geld bereits Eigenkapital aufgebaut wurde, können die fälligen Kreditraten für das Haus problemloser zurückgezahlt werden. Dadurch wird eine finanzielle Übernahme verhindert und auch Banken stehen einem Kredit etwas positiver gegenüber.

Geringe Zinsen
Das Bauspardarlehen hat durch die Bausparsumme niedrige Zinsen wodurch die monatlichen Kreditraten geringer ausfallen. Dies schafft einen Liquiditätsvorteil.